Verschaffe Dir hier einen Überblick über unsere Austauschschländer.
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- Hansaring 85, 50670 Köln
- Phone: +49 221 91397-33
- Email: office@partnership.de
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Du möchtest wissen, wann Du Dich am besten für einen Schüleraustausch bewirbst, ob wir Stipendien vergeben oder ob Du ein spezielles Visum benötigst? Hier haben wir Dir häufige Fragen zum Schüleraustausch zusammengestellt und stehen Dir Rede und Antwort.
Übrigens: Für die häufigsten Fragen zu den Ferienprogrammen und zum Gastfamilienprogramm haben wir eigene FAQs. Informationen für Lehrkräfte gibt es hier.
Welche Länder bietet Ihr an?
Verschaffe Dir hier einen Überblick über unsere Austauschschländer.
Bietet Ihr Stipendien an?
Wir vergeben jedes Jahr mehrere Stipendien für unsere Austauschprogramme, die wir aus unserem Stipendienfonds finanzieren. Du kannst dabei auswählen, in welches Land es für Dich gehen soll. Bei allen Stipendien handelt es sich um Teilstipendien, die Dir also einen Zuschuss zu den Programmkosten geben. Bei der Vergabe der Stipendien achten wir in der Regel vor allem auf folgende Kriterien:
Gibt es Erfahrungsberichte?
Selbstverständlich! Hier findest Du Erfahrungsberichte ehemaliger Austauschschüler und Gastfamilien sowie die Auslandstagebücher unserer Stipendiaten, die alle zwei Monate live aus dem Gastland berichten.
Was kostet ein Schüleraustausch?
Das ist von Land zu Land ganz unterschiedlich. Die Preise für die verschiedenen Länder und Zeiträume findest Du daher auf den Detailseiten der Programme.
Wie sich unsere Leistungen und Kosten grundsätzlich zusammensetzen, haben wir hier für Dich zusammengestellt.
Warum sollte ich einen Schüleraustausch machen?
Ein Schüleraustausch ist viel mehr als eine Reise in ein anderes Land. Als Austauschschüler tauchst Du in eine andere Welt ein und erhältst Einblicke und machst Erfahrungen, die Dir als Tourist verschlossen bleiben.
Wie läuft ein Schüleraustausch ab?
Der erste Schritt in Richtung Schüleraustausch ist die Bewerbung für Dein Wunschland. Du kannst Dich ganz einfach und unverbindlich über das Online-Formular bewerben, dass Du auf jeder Programmseite findest. Wir werden uns nach Erhalt Deiner Bewerbung bei Dir melden und ein Kennenlerngespräch mit Dir und Deinen Eltern vereinbaren. Wir nehmen uns Zeit und beantworten gerne alle Fragen, die Dir und Deinen Eltern unter den Nägeln brennen.
Erst nach Deinem Kennenlerngespräch fällst Du zusammen mit Deinen Eltern die Entscheidung, ob Du Dein Auslandsjahr mit Partnership International angehen willst. Wir schließen mit Dir und Deinen Eltern einen Vertrag, der Dir die Teilnahme an Deinem Auslandsjahr sichert.
Danach geht es schon richtig los! Du erhältst von uns Deine ausführlichen Bewerbungsunterlagen für Dein Wunschland, die Du nun sorgfältig ausfüllen solltest. Denn mit Deinen Bewerbungsunterlagen stellst Du Dich unserer Partnerorganisation in Deinem Gastland und auch Deiner zukünftigen Gastfamilie vor.
Wie alle unsere Austauschschüler nimmst Du vor der Abreise in Dein Gastland an unserem dreitägigen Vorbereitungsseminar hier in Deutschland teil. Uns ist es besonders wichtig, dass Du gut vorbereitet und selbstbewusst in Dein Auslandsjahr startest. Deshalb werden unsere Vorbereitungsseminare von besonderen Experten gehalten: Unseren Seminar-Teamern. Das sind ehemalige Austauschschüler, die mit uns ein Schuljahr im Ausland verbracht haben und nun ihr Wissen weitergeben wollen.
Während Du Dich auf Dein Auslandsjahr vorbereitest, wird in Deinem Gastland Deine Gastfamilie für Dich ausgewählt. Wir achten darauf, dass es gemeinsame Interessen oder Hobbys gibt, die eine gute Basis für das entstehende Familienleben sind. Denn mit Deiner Gastfamilie wirst Du nicht nur ein Zuhause teilen, sondern auch viele schöne Erfahrungen, an die Du Dich hoffentlich noch lange erinnerst.
Sobald uns die Information zu Deiner Gastfamilie vorliegt, leiten wir diese an Dich weiter, sodass Du und Deine Eltern mit ihr Kontakt aufnehmen könnt. Mit der Information zu Deiner Gastfamilie erhältst Du auch die Auskunft über einen weiteren wichtigen Bestandteil Deines Auslandsjahrs. Du erfährst, welche Schule Du in Deiner neuen Heimat besuchen wirst!
In der Zeit bis zum Abflug werden wir regelmäßig mit Dir und Deinen Eltern in Kontakt stehen. Denn es müssen noch einige wichtige Dinge organisiert werden. Wenn Du Dich für unser Sorglospaket entschieden hast, buchen wir Deinen Hin- und Rückflug für Dich. Hast Du Dich für unser Basispaket entschieden, kümmerst Du Dich zusammen mit Deinen Eltern selbst um Deinen Flug ins Gastland. Wenn Dein Auslandsjahr Dich in die USA oder nach Kanada führt, helfen wir Dir bei der Beantragung Deines Visums.
Am Tag des Flugs selbst wirst Du wahrscheinlich sehr nervös sein, denn Du fliegst nicht nur in ein anderes Land, sondern in Dein neues Zuhause für die nächsten 10 Monate. Im Gastland angekommen wirst Du entweder gleich von Deiner Gastfamilie oder von einem Betreuer unserer Partnerorganisation am Flughafen willkommen geheißen. Du hast nun Deine Heimat in Deutschland hinter Dir gelassen und bist in einer neuen Heimat gelandet! Deine Gastfamilie hat sich in den letzten Monaten auf Deine Ankunft vorbereitet und wird Dich mit offenen Armen in Deinem neuen Zuhause willkommen heißen. Für Dich heißt es nun, Dich mit Deiner neuen Umgebung, Deinem neuen Zimmer und den Regeln in Deiner Familie vertraut zu machen.
Zu Beginn Deines Auslandsjahres wartet natürlich auch der erste Schultag auf Dich! Zusammen mit Dir wird festgelegt, welche Fächer Du an Deiner Gastschule belegen wirst, und Du kannst entscheiden, welche Sportarten oder künstlerischen Wahlfächer Du belegen willst. Bestimmt findest Du schon bald Freunde, die Dich während Deines Schuljahres im Ausland und auch noch lange danach begleiten werden.
Wie alle unsere Austauschschüler hast auch Du eine persönliche Ansprechperson im Gastland. Sie wird in Deiner Region wohnen und Dich während Deiner Zeit im Ausland betreuen und begleiten. Solltest Du ein dringendes Anliegen haben und Deine Betreuungsperson einmal nicht erreichbar sein, kannst Du die Notfallnummer unserer Partnerorganisation anrufen. Neben unserer Partnerorganisation, mit der Du in engem Kontakt stehst, ist natürlich auch Dein persönlicher E-Mail-Buddy für Dich da. Unsere E-Mail-Buddys waren alle selbst mit Partnership International im Ausland und bleiben mit Dir per Mail in Kontakt.
Dein Schuljahr im Ausland wird schneller vergehen als Du es Dir im Vorfeld je vorstellen konntest. Zum Ende Deines Auslandsjahres wirst Du Dich an Deiner Schule, in Deiner Gastfamilie und unter Deinen Freunden so fühlen, als wärst Du schon immer dort gewesen. Deine Heimat Deutschland wird Dir zu diesem Zeitpunkt fast etwas fremder sein als Dein „neues“ Zuhause. Genau aus diesem Grund ist es für Dich als Austauschschüler fast genauso schwierig nach Deutschland zurückzukehren, wie es vor vielen Monaten war, Abschied zu nehmen. In Deutschland erwarten Dich Deine Freunde und Deine Familie allerdings voller Vorfreude, und auch Du wirst Dich nach Deiner Heimat sehnen. Gleichzeitig wirst Du auch Heimweh nach Deinem zweiten Zuhause in der Ferne haben. Denn dort hast Du nun eine zweite Familie und viele Freunde, die Dir hoffentlich ein Leben lang erhalten bleiben.
Wir möchten Dir auch nach Deinem Auslandsjahr die Möglichkeit geben, mit anderen Austauschschülern in Kontakt zu bleiben und Deine Erfahrungen weiterzugeben. Eine tolle Gelegenheit, Dich noch einmal über Dein Schuljahr im Ausland zu unterhalten ist unser Nachbereitungsseminar. Daran können alle unsere frisch zurückgekehrten Austauschschüler teilnehmen. Gemeinsam sprecht Ihr nicht nur über Eure Erlebnisse im Ausland, sondern auch über Möglichkeiten, das Gefühl des Schüleraustauschs weiterzuleben und mit dem Fernweh, das in Euch gewachsen ist, umzugehen. Wenn Du willst, kannst Du Dich auch selbst bei Partnership International engagieren und zukünftige Austauschschüler durch ihr Auslandsjahr begleiten.
Was muss ich mitbringen, um für den Schüleraustausch geeignet zu sein?
Aufgeschlossenheit und Anpassungsbereitschaft: Im Austausch wirst Du auf andere Lebensweisen, eine andere Kultur und einen anderen Alltag treffen. Darum ist es uns wichtig, dass Du offen für Neues bist und anderen Menschen und ihrer Kultur mit Toleranz begegnest. Nur so kann der Schüleraustausch für Dich zu einem positiven Erlebnis werden.
Vielseitiges Interesse: Als Austauschschüler stehst Du vor der Aufgabe, Dich in ein ganz neues Umfeld einzuleben und Dir einen Alltag und einen Freundeskreis in einem anderen Land aufzubauen. Du wirst bald merken, dass es für diese Aufgabe von Vorteil ist, wenn Du Deine Interessen mit neuen Freunden und mit Deiner Gastfamilie teilen kannst. Genauso wichtig ist es natürlich, dass Du auch offen bist, neue Hobbys oder Sportarten auszuprobieren.
Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit: Als Austauschschüler trägst Du zu einem gewissen Grad auch Verantwortung. Du wirst Teil einer neuen Familie, die von Dir erwartet, dass Du Dich zuverlässig an ihre Regeln hältst. Du bist Gast an einer ausländischen Schule und möchtest dort bestimmt auch einen guten Eindruck hinterlassen. Uns ist es wichtig, dass Du Dir dieser Verantwortung bewusst bist, damit Du Dich an Deiner Schule und in Deiner Gastfamilie wohl fühlen kannst.
Alter: Du musst zwischen 14 und 18,5 Jahre alt sein. Von Gastland zu Gastland sind die Altersgrenzen zum Teil etwas unterschiedlich, schaue deswegen sicherheitshalber auf der Detailseite Deines Wunschlands noch einmal nach.
Schulnoten auf den letzten drei Zeugnissen: Je nach Austauschland spielen auch die Schulnoten eine Rolle, wenn es um die Eignung für ein Austauschprogramm geht. Vor allem in den USA sind die Schulen etwas strenger, wenn es um die Noten eines Austauschschülers geht. Folgende grobe Regeln können wir hier festhalten. Sie beziehen sich immer auf die letzten drei Jahreszeugnisse. Es sind in jedem Land aber auch immer Ausnahmen möglich:
Kann ich einen Schüleraustausch machen, wenn ich Allergien habe?
Grundsätzlich kannst Du auch an einem Schüleraustausch teilnehmen, wenn Du Allergien hast.
In den USA ist es jedoch etwas schwieriger, eine Gastfamilie für Dich zu finden, wenn Du entweder sehr viele Allergien oder sehr schwere Allergien hast. Wenn Du gleich mehrere Tierhaarallergien hast, empfehlen wir Dir, Dich für ein anderes Land zu entscheiden, da wir in diesem Fall Deine Platzierung in den USA nicht garantieren können. In den USA haben die meisten Familien Haustiere.
In Kanada, England und Irland ist die Platzierung mit mehreren Tierhaarallergien, sehr vielen oder sehr schweren Allergien auf Anfrage möglich.
Kann ich an einem Schüleraustausch teilnehmen, wenn ich besondere Ernährungsgewohnheiten habe?
Grundsätzlich sind Deine Ernährungsgewohnheiten kein Hinderungsgrund an einem Schüleraustausch teilzunehmen.
In unseren Programmländern kann es aber zu Irritationen bei der Gastfamilie führen, wenn Du wenig isst oder Du bestimmte Nahrungsmittel garnicht essen kannst.
Unter anderem bei folgenden Ernährungseinschränkungen sollte Dir bewusst sein, dass Du Dir bei Bedarf auf eigene Kosten spezielle Lebensmittel und Ersatzprodukte kaufen musst:
Ist ein Schüleraustausch in Zeiten von G8 überhaupt sinnvoll?
Seit der Verkürzung der Schulzeit im Rahmen von G8 wird immer wieder die Frage gestellt, ob ein Schüleraustausch überhaupt noch sinnvoll oder gar möglich ist. Wir sagen zu beiden Fragen ganz deutlich „Ja“. Ein Auslandsaufenthalt ist auf jeden Fall kein verlorenes Jahr, sondern in vielerlei Hinsicht ein Gewinn für die persönliche Entwicklung. Wann der richtige Zeitpunkt ist und welche Möglichkeiten es gibt, hängt von individuellen Aspekten und vor allem den jeweiligen Regelungen der Bundesländer ab. Konkret gibt es aber folgende Möglichkeiten, einen Schüleraustausch in die Schullaufbahn zu integrieren:
Über die jeweilige Regelung in Deinem Bundesland kannst Du Dich auf der Internetseite des Arbeitskreises gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen informieren. Unser Dachverband setzt sich für eine Vereinheitlichung der Anerkennung von Austauschprogrammen in den einzelnen Bundesländern ein. Wir empfehlen Dir in jedem Fall, mit Deiner Schule zu sprechen, was für Dich individuell möglich ist.
Ist Schüleraustausch möglich, wenn ich mich im letzten G8-Jahrgang befinde?
Du kannst auf jeden Fall einen Schüleraustausch machen! Es gibt jedoch ein paar Dinge zu beachten:
Seitdem die Verkürzung der Schulzeit im Rahmen von G8 in Deutschland teilweise wieder rückgängig gemacht wird, stehen Schüler vor einer besonderen Herausforderung: Sollten sie nach ihrer Rückkehr nicht in ihren eigenen Jahrgang zurückkehren können, sondern die Klasse wiederholen müssen, verlängert sich ihre Schullaufbahn durch G9 ggf. um zwei Jahre. Aber auch, wenn Du vielleicht zwei Jahre länger zur Schule gehst als ohne Auslandserfahrung: Ein Auslandsaufenthalt ist auf keinen Fall verlorene Zeit, sondern in vielerlei Hinsicht ein Gewinn für Deine persönliche Entwicklung. Wenn Du Dich im letzten G8-Jahrgang Deines Bundeslands befindest und unter keinen Umständen Deine Schullaufbahn verlängern möchtest, gibt es konkret folgende Möglichkeiten, einen Schüleraustausch in Deine Schullaufbahn zu integrieren:
Beachte dabei, dass Lösungen wie diese maßgeblich von den Regelungen in Deinem Bundesland und an Deiner Schule abhängen.
Ist Schüleraustausch in England trotz Brexit möglich?
Ja, auf jeden Fall! Es haben sich allerdings ein paar Dinge durch den Brexit verändert:
Wann sollte ich mich bewerben?
Ein Schuljahr im Ausland benötigt viel Vorbereitung. Deshalb solltest Du mindestens ein Jahr vor Deinem Schüleraustausch mit der Planung anfangen. Je mehr Zeit Du bis zu Deinem Austausch hast, desto entspannter ist für Dich und Deine Eltern die Vorbereitung und Organisation hier in Deutschland.
Die exakten Deadlines für die Bewerbung findest Du auf der jeweiligen Länderseite. Normalerweise endet die Bewerbungsfrist für einen Schüleraustausch ab dem Sommer im März desselben Jahres, für einen Schüleraustausch ab Winter bzw. Frühling im September bzw. Oktober des Vorjahres. Es kann allerdings sein, dass wir die Programme in manchen Jahren auch schon früher schließen, da wir nur begrenzte Schülerzahlen annehmen. Bei einer sehr späten Bewerbung kann es Dir daher passieren, dass schon alle Plätze für Dein Wunschland belegt sind. Wir empfehlen Dir deshalb Deine Bewerbung frühzeitig anzugehen.
Übrigens: Deine Bewerbung ist erst einmal völlig unverbindlich und kostenlos – Du hast also nichts zu verlieren! Erst, wenn Du Dich mit Deinen Eltern für einen Vertrag mit uns entscheidet, entstehen Euch Kosten.
Ganz nebenbei erhöhst Du bei einer frühzeitigen Bewerbung Deine Chancen auf ein Stipendium. Denn auch bei Partnership International endet der Bewerbungszeitraum für Stipendien früher als die eigentliche Bewerbungsfrist.
Wie läuft die Bewerbung ab?
Der erste Schritt ist, dass Du uns mitteilst, dass Du Interesse an einem Schüleraustausch mit uns hast. Das machst Du mit unserem Bewerbungsformular, das Du auf jeder der Programmseiten findest. Danach sendest Du uns Deine letzten 3 Versetzungszeugnisse zu.
Wir melden uns anschließend bei Dir und vereinbaren mit Dir und Deinen Eltern einen Termin für ein Kennenlerngespräch. Das führt ein ehemaliger Austauschschüler von uns durch, der sich jetzt ehrenamtlich engagiert und der Dir alle Fragen beantworten kann.
Wenn alles für Dich und Deine Eltern passt, schließt Ihr einen Vertrag mit uns.
Sobald Deine Eltern und Du diese Entscheidung getroffen haben, erhältst Du von uns Deine ausführlichen Bewerbungsunterlagen. Wie genau diese Unterlagen aussehen, richtet sich danach, ob Du Deinen Schüleraustausch in Kanada, England, Irland oder in die USA verbringen willst. Folgende Punkte umfassen aber alle Bewerbungsunterlagen:
Beim Ausfüllen der Bewerbungsunterlagen kannst Du Dich mit Deinen Fragen jederzeit an uns wenden.
Was ist der PI-Kennenlerntag?
Alle Teilnehmenden erhalten am Anfang Ihrer Bewerbung ein unverbindliches persönliches Beratungsgespräch. Alternativ kann man auch an einem unserer PI-Kennenlerntage teilnehmen und dort bis zu zwölf andere Bewerber und ihre Eltern treffen. Hier kannst Du nachlesen, was der PI-Kennenlerntag genau ist.
Wie wird meine Gastfamilie ausgewählt?
Deine Gastfamilie wird von unserer Partnerorganisation direkt in England, Irland, Kanada oder in den USA ausgewählt. Bei der Auswahl der Gastfamilien achten unsere Partner vor allem auf das Interesse der Familie an der Kultur des Gastkindes und auch auf gemeinsame Interessen zwischen Gastfamilie und Gastkind. Alle Familien werden außerdem von einem Repräsentanten der Organisation im eigenen Zuhause besucht, um die Lebensumstände der Familie kennenzulernen. In unserem Erklärvideo auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir Dir noch genauer, welche Familien als Gastfamilien in Frage kommen.
Wann bekomme ich meine Gastfamilie?
Wenn Du im Sommer in Deinen Austausch startest, bekommst Du voraussichtlich im Juni, Juli oder August Bescheid, in welcher Familie Du wohnen wirst. Wenn Du im Januar in Deinen Austausch startest, wirst Du im Laufe des Dezembers die Information zu Deiner Gastfamilie bekommen.
Manchmal kann es vorkommen, dass die Information über die Gastfamilie erst kurz vor Deiner Abreise ankommt. Wir möchten Dir hier erklären, warum das passieren kann. Die Information zu Deiner Gastfamilie bekommen wir von unserer Partnerorganisation, sobald für Dich vor Ort alles organisiert ist. Wir und unsere Partnerorganisation können eine Platzierung in einer Familie erst akzeptieren und an Dich weitergeben, wenn Du auch einen Platz an einer geeigneten Schule in der Nähe Deiner Gastfamilie sicher hast. Außerdem stellt unsere Partnerorganisation sicher, dass Du eine persönliche Ansprechperson hast, die in der Nähe Deiner Gastfamilie wohnt. Deine lokale Betreuungsperson wird Dich durch Dein Austauschjahr begleiten. Erst wenn alle diese Sachen geklärt sind, dürfen wir Dich informieren. Deswegen können wir Dir diese Informationen in seltenen Fällen erst kurz vor Deiner Abreise mitteilen. In der Regel erhältst Du Deine Platzierung allerdings nicht so kurzfristig.
Kann ich bei Verwandten wohnen?
Nein, das ist bei uns leider nicht möglich. Uns ist es wichtig, dass Du während Deines Austauschjahrs die Kultur Deines Gastlandes so kennenlernst, dass Du am Ende des Jahres vollkommen integriert bist. Dazu gehört auch, dass Du Dich an das Familienleben in einer fremden Kultur gewöhnst und selbstständig zurecht kommst. Das ist schwierig, wenn man bei Verwandten wohnt. Es ist aber möglich, dass Schüler ihre eigene Gastfamilie im Ausland vorschlagen. Das nennen wir ein Direct Placement. Die Familie muss trotzdem von unserer Partnerorganisation im jeweiligen Land auf ihre Eignung als Gastfamilie geprüft werden.
Kann ich aussuchen, wo ich im Gastland wohnen werde?
Zum Teil ist das möglich.
Wir bieten zum Beispiel im Schüleraustausch USA gegen einen Aufpreis die Angabe eines Staatenwunsches an. Damit erhöhst Du die Chancen, in einem Bundesstaat Deiner Wahl zu leben. Es besteht keine Garantie, dass der Wunsch erfüllt werden kann. Sollte sich keine Gastfamilie im angegebenen Staat finden, erstatten wir den Aufpreis natürlich zurück und garantieren Dir eine Platzierung bei einer passenden Gastfamilie in einer anderen Region der USA.
In unserem Privatschulprogramm USA kannst Du Dir sogar Deine Schule aussuchen, und damit natürlich den Ort.
Du wirst während Deines Austauschs aber bald merken, dass jede Region schön ist, wenn man dort die richtigen Leute trifft. Denn der Erfolg eines Austausches hängt vielmehr von zwischenmenschlichen Begegnungen als von einer schönen Landschaft ab.
Folgendes können wir Dir zu den anderen Programmländern bezüglich der Region sagen:
Werden Gastfamilien bezahlt?
Uns ist es wichtig, dass bei der Aufnahme eines Gastschülers niemals die finanzielle Motivation im Vordergrund steht, sondern immer das kulturelle Interesse einer Gastfamilie. Deswegen erhalten Gastfamilien auch keine Bezahlung, wenn sie einen Austauschschüler bei sich aufnehmen.
In Kanada, Irland und England gibt es allerdings einen kleinen Haushaltskostenzuschuss, der traditionell an alle Gastfamilien im Commonwealth-Gebiet gezahlt wird. Das hängt vor allem mit den hohen Nebenkosten für Strom und Wasser in diesen Ländern zusammen. Unsere Gastfamilien verdienen mit ihren Gastschülern aber niemals Geld. Daran möchten wir auch in der Zukunft festhalten.
Warum gibt es Stornokosten?
Für den Fall, dass Du und Deine Eltern es Dir nach Vertragsabschluss anders überlegen und Du nicht mehr ins Ausland möchtest, fallen Stornokosten an. Die Höhe der Kosten hängt vom Zeitpunkt ab: Wenn Du dich erst kurz vor Ausreise gegen den Austausch entscheidest, fallen höhere Stornokosten an als Monate im Voraus. Auch im Falle eines Programmabbruchs können wir nicht den vollen Programmpreis zurückerstatten.
Das hängt damit zusammen, dass viele Kosten im Rahmen eines Schüleraustauschs bereits vor dem eigentlichen Austausch entstehen: Zum Zeitpunkt der Ausreise haben wir Schüler und Eltern oft bereits seit einem halben oder ganzen Jahr betreut. Die Begleitung des Bewerbungsprozesses, das Vorbereitungsseminar, die Vorbereitung für die Eltern, die Suche nach einer passenden Schule und Gastfamilie durch unsere Partner sind nur einige Faktoren, die Kosten verursachen. Wir haben bereits die Programmkosten bei unseren Partnern beglichen, die wir ebenfalls nicht zurückerhalten. Im Schüleraustausch fallen dementsprechend viele sogenannte Reisevorleistungen an, während die Kosten, die erst während der Zeit im Ausland anfallen, eher gering sind (z.B. Versicherungsbeiträge).
Hier kannst Du mehr darüber erfahren, wie sich unsere Leistungen und Kosten zusammensetzen.
Welche Impfungen benötige ich?
Da wir im Vorfeld nicht wissen, in welchem Bundesstaat Deine Gastfamilie leben wird, ist die Vorgabe unserer US-Partner, dass unsere Teilnehmenden alle Impfungen vor Abreise in die USA erhalten.
Wie läuft das Vorbereitungsseminar ab?
Auf Deinem Vorbereitungsseminar lernst Du aus erster Hand alles Wichtige, um Deinen Schüleraustausch erfolgreich zu meistern. Du wirst von ehemaligen Austauschschülern auf Deine Zeit im Ausland vorbereitet. Unsere Seminar-Teamer bereiten Dich auf vier große Themen vor, die für Deinen Schüleraustausch besonders wichtig sind:
Darüber hinaus hast Du natürlich auch Gelegenheit, unsere Seminar-Teamer nach ihren eigenen Erfahrungen im Schüleraustausch zu fragen. Und Du triffst auf Deinem Vorbereitungsseminar andere Austauschschüler, die mit Dir zusammen in den Schüleraustausch starten. Zusammen werdet Ihr auf dem dreitägigen Seminar in Workshops, Gruppenarbeiten und Planspielen viel Spaß haben und gut vorbereitet nach Hause zurückkehren.
Was packe ich in meinen Koffer?
Auf Deinen Flug in den Schüleraustausch darfst Du einen Koffer mit 20 – 23 Kilogramm, ein Handgepäckstück und einen weiteren persönlichen Gegenstand mitnehmen. Das hört sich zunächst nicht nach sehr viel Gepäck für fünf oder zehn Monate an. Bisher sind aber alle unsere Austauschschüler mit diesen Begrenzungen zurechtgekommen. Denn während Deines Schüleraustauschs wirst Du genau wie in Deinem Zuhause in Deutschland die Gelegenheit haben, Deine Kleidung zu waschen oder Dir Dinge nach- oder neu zu kaufen. Sachen wie den Wintermantel oder die Winterschuhe kannst Du Dir von Deinen Eltern auch per Paket schicken lassen.
Bin ich im Ausland versichert?
In Irland benötigst Du meistens keine zusätzliche Versicherung, da Deine deutschen Versicherungen in den meisten Fällen auch im europäischen Ausland gelten. Bitte erkundige Dich trotzdem im Voraus, zum Beispiel bei Deiner Krankenversicherung und Deiner Haftpflichtversicherung, und kümmere Dich, falls nötig, um einen ausreichenden Versicherungsschutz.
Seit dem Brexit hat sich die Versicherungslage in England geändert. Deine deutschen Versicherungen gelten hier womöglich nicht mehr – bitte erkundige Dich zur Sicherheit vorab, zum Beispiel bei Deiner Krankenversicherung und Deiner Haftpflichtversicherung. Wenn Du möchtest, senden wir Dir ein Angebot für ein entsprechendes Versicherungspaket (Reisekranken-, Reisehaftpflicht-, Reiseunfall-, Assistance- und Reisegepäckversicherung) zu.
Bei einem Schüleraustausch in die USA kümmern wir uns um Deine Versicherung. Folgende Versicherungen werden wir für Dich abschließen. Sie gelten für den gesamten Aufenthalt im Ausland:
Auf dieser Seite stellen wir Dir unser Versicherungspaket für die USA genauer vor.
Bei einem Schüleraustausch nach Kanada kümmern wir uns um Deine Krankenversicherung und eine Haftpflichtversicherung, die allerdings nur bis 1.000 CAD Schadenssumme greift. Wir empfehlen Dir daher dringend, eine eigene umfassendere Auslandshaftpflichtversicherung sowie eine Unfallversicherung abzuschließen.
Kann ich in die USA reisen, bevor ich meinen Schüleraustausch antrete?
Die klare Antwort lautet – Nein.
Du kannst mit Deinem Visum nicht unbegrenzt in die USA ein- und wieder ausreisen. Dein J1- oder F1-Visum kannst Du nicht für einen Urlaub in den USA nutzen. Auch der Urlaub mit einem ESTA-Visum, also ein Visum für einen Kurzaufenthalt in den USA, ist vor Deinem Schüleraustausch nicht möglich.
Wir empfehlen dringend, vor Deinem Schüleraustausch keinen großen Urlaub zu planen. Wenn Du verreisen möchtest, dann organisiere Deinen Urlaub so, dass Du ihn auch kurzfristig abbrechen könntest. Sobald eine Gastfamilie für Dich gefunden wurde und Dein Schulplatz feststeht kann es sein, dass es schon sehr bald für Dich losgeht! Bleib also flexibel und verschiebe den großen Urlaub lieber bis nach Deiner Rückkehr.
Was kann ich tun, wenn ich mich bei meiner Gastfamilie nicht wohl fühle?
Das oberste Gebot im Schüleraustausch ist: Kommunikation! Wenn Du Dich in Deiner Gastfamilie nicht wohl fühlst, musst Du das unbedingt ansprechen, damit wir Dir helfen können. Bei Herausforderungen im Schüleraustausch hast Du neben Deinen Eltern gleich mehrere Personen, die Du ansprechen kannst.
Wir versuchen immer als erstes, bestehende Missverständnisse auszuräumen und Herausforderungen zu lösen, indem wir gemeinsam mit Dir und Deiner Gastfamilie sprechen. Oft hilft das schon total und Ihr versteht Euch viel besser danach. Wenn die Chemie aber gar nicht stimmt und die Herausforderungen sich nicht lösen lassen, besteht auch die Option eines Gastfamilienwechsels.
Was tue ich, wenn ich Heimweh habe?
Heimweh ist ganz normal, wenn man länger von zuhause weg ist. Manchmal reicht schon ein Anruf Deiner Eltern oder eine Nachricht von Freunden in Deutschland. Dann kommen die Gedanken daran, wie schön es doch Zuhause ist, von ganz allein. Ein bisschen Heimweh zu haben, ist auch total in Ordnung, solange Du Dich davon nicht vollkommen bestimmen lässt.
Wir empfehlen Dir auf jeden Fall, über Deine Gefühle zu reden. Denn wie bereits gesagt: Kommunikation ist das Wichtigste im Schüleraustausch. Rede mit Deiner Gastfamilie und Deinen neuen Freunden. Sprich Deine lokale Betreuungsperson und/oder Deinen E-Mail-Buddy an und lass Dir Ratschläge geben.
Gegen Heimweh im Schüleraustausch hilft aber vor allem, viel mit neuen Freunden und mit Deiner Gastfamilie zu unternehmen, sich ein neues Hobby an der Gastschule oder in einem Verein in der Stadt zu suchen. Je aktiver Du bist, desto besser lernst Du die Menschen und die Region, in der Du lebst, kennen. Du wirst bald merken, dass Dein Heimweh sich ganz von alleine verflüchtigt, weil Deine neues Zuhause immer mehr zu Deiner zweiten Heimat wird.
Wie kann ich mich in Deutschland wieder einleben?
Wieder in Deutschland angekommen, stehen viele unserer ehemaligen Austauschschüler sprichwörtlich zwischen zwei Welten. Auch Du wirst vielleicht feststellen, dass die Welt zuhause nicht stehen geblieben ist. Die Heimat, die Du vor einigen Monaten verlassen hast, hat sich genauso verändert wie Du Dich selbst. Man spricht bei diesem Phänomen vom „Reverse Culture Shock“, also vom umgekehrten Kulturschock. Eine Möglichkeit, diesen umgekehrten Kulturschock zu überwinden, ist unser Nachbereitungsseminar für Austauschschüler. Dort hast Du die Gelegenheit, mit anderen frisch zurückgekehrten Austauschschülern über Deine Erfahrungen im Ausland und die Herausforderungen des Zurückkommens zu sprechen. Zusammen mit den Seminar-Teamern erarbeitest Du in kleinen Gruppen Lösungen und Tipps für die Überwindung des „Reverse Culture Shock“.
Wirf doch einen Blick in unsere Broschüre, die Du Dir kostenlos bestellen kannst, oder abonniere unseren Newsletter. Dort stellen wir Dir alle Länder und Programme vor. Du hast noch offene Fragen? Dann schau doch mal in unsere umfangreiche FAQ zum Thema Schüleraustausch oder besuch uns auf einer (virtuellen) Messe. Gern beraten wir Dich auch persönlich.