Halloween in den USA

Hey,

meine Zeit im Ausland neigt sich langsam dem Ende zu, und von den 5 Monaten, die ich hier verbringe, sind nur noch 1,5 übrig. Nachdem ich Euch letztes Mal davon erzählt habe, wie es für mich war, anzukommen und wie meine erste Zeit verlief, erzähle ich Euch heute, wie ich hier Halloween gefeiert habe und inwiefern das anders aussieht als in Deutschland.

Halloween mit meiner Gastfamilie

Um erstmal in Halloween-Stimmung zu kommen, haben meine Gastmutter, mein Double Placement Marta und ich gemeinsam Kürbisse geschnitzt. Abgesehen davon, dass das wirklich viel Spaß gemacht hat, hatten wir am Ende auch sehr viele Kürbiskerne übrig, die Anita geröstet und gewürzt hat. (Auf dem Bild kann man das vielleicht schlecht erkennen, aber die Kürbisse waren sehr, sehr groß. Obwohl wir im letzten Monat durchgehend von ihnen genascht haben, haben wir jetzt immer noch eine ganze Box übrig). Ein Unterschied zu Halloween in Deutschland war, dass es hier viel größer gefeiert wird. Jedes Haus war gruselig geschmückt, aber auch innen hat man dekoriert. Am nächsten Tag, dem 28. Oktober, haben wir dann alle gemeinsam gebastelt und den Keller geschmückt, weil ein paar Freunde für eine Halloween-Party eingeladen waren.

Halloween mit meinen Freunden

Wir haben dann also eine kleine Halloween-Party veranstaltet, zu der wir einige Freunde eingeladen haben. Am Tag unserer Party hatte Marta am Morgen noch ein Volleyballspiel. Als wir danach nach Hause kamen, haben wir angefangen, alles vorzubereiten. Die Zeit war etwas knapp, und einige Gäste kamen etwas früher, weshalb wir etwas unter Zeitdruck geraten sind. Als dann alle da waren, war es aber super lustig, und wir hatten ganz viel Spaß. 🙂 Marta hat sich als Nonne verkleidet, und ich als Pirat.

Für den Halloween-Abend hatten wir geplant, zusammen ganz typisch amerikanisch „Trick or Treating“ zu gehen. Das kenne ich zwar auch aus Deutschland, aber bei uns gehen meist nur die jüngeren Kinder raus, während das hier so gut wie alle machen. Eigentlich wollten wir unsere Kostüme von der Party tragen, weil es jedoch so kalt war, mussten wir improvisieren und haben uns Kostüme von unserer Gastmutter ausgeliehen. Auf dem Weg haben wir dann noch ein paar Freunde getroffen und sind dann gemeinsam herumgelaufen. 🙂 Als wir irgendwann wieder nach Hause gegangen sind, weil uns zu kalt wurde, haben wir zusammen mit unserer Gastmutter noch einen Halloween-Charlie-Brown-Film gesehen, weil das bei ihr so Tradition ist. Wir hatten insgesamt total viel Spaß und genug Süßigkeiten für die nächsten Monate. :))

Ich bin schon sehr traurig, dass sich diese wunderschöne Zeit hier bald dem Ende zuneigt, auch wenn ich mich schon freue, meine Familie und Freunde wiederzusehen. An die Erfahrungen und Momente, die ich hier erleben durfte, werde ich mich für immer erinnern und ich bin so dankbar für die Menschen, die ich hier kennenlernen durfte!

Bis zum nächsten Mal,

Eure Emilia!!