Hallo!
Ich bin Marlene und schon in wenigen Monaten werde ich für 10 Monate in die USA reisen und dort ein Auslandsjahr verbringen. Ich bin 15 Jahre alt und wohne im Süden Deutschlands, wo ich aktuell die 10. Klasse an einem Gymnasium besuche. Allerdings habe ich nicht nur das Privileg, das Schuljahr 2024/25 auf einer amerikanischen Highschool zu verbringen, sondern ich wurde auch ausgewählt für das PI-Stipendium, das einen Teil der Finanzierung übernimmt.
Da mein Abenteuer gerade erst beginnt und ich vieles erleben werde, schreibe ich in diesen Blogs über meine Erfahrungen. Damit ihr aber auch wisst, wer ich bin, erzähle ich nun etwas über mich.
Meine Schule bietet viele Kurswahlmöglichkeiten, und da ich in einer sehr musikalischen Familie aufgewachsen bin und Musik lieben gelernt habe, spiele ich im Orchester Querflöte und singe im Chor, was mir sehr viel Spaß macht. Ich habe allgemein in meiner Schule viele gute Freunde gefunden, mit denen ich (besonders im Sommer) viel unternehme. Neben der Schule bin ich in unserer Jugendgemeinschaft in der Kirche sehr aktiv. Hier planen wir viele Aktionen für Kinder, aber machen auch intern Feiern und Spieleabende.
Obwohl ich mein Umfeld sehr gern habe und gerne in meiner Stadt lebe, hatte ich schon immer Fernweh. Meine Mutter ist Flugbegleiterin, weswegen ich viele Orte der Welt sehen durfte, aber immer nur für wenige Tage. Als dann an unserer Schule die sogenannte „Individuelle Lernzeitverkürzung“, kurz ILV, angeboten wurde, habe ich angefangen darüber nachzudenken, wie es denn wäre, für eine längere Zeit weg zu sein. Durch diese ILV habe ich die Möglichkeit bekommen, die 11. Klasse auszusetzen. Also fing ich an, mich zu informieren, und immer mehr wurde dieser unerreichbar scheinende Traum Realität.
Natürlich hat man gewisse Vorstellungen von amerikanischen Highschools, die man so oft in Filmen sieht, aber um ehrlich zu sein, habe ich keine großen Erwartungen. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach die Dynamik zwischen meiner Gastfamilie und mir, und fast genauso wichtig ist es, Anschluss zu finden. Da ich aber ein sehr offener und empathischer Mensch bin, sollte das für mich kein Problem sein.
Um zum Schluß zu kommen: Ich bin gespannt auf die Eindrücke und Erfahrungen, die auf mich zukommen werden, und in diesem Blog werdet ihr noch viel davon lesen!
Eure Marlene