Jubiläumsstipendiat
stellt sich vor

Ben stellt sich vor.

Dia duit! Mein Name ist Ben, ich bin 15 Jahre alt und dies hier ist mein Blog, auf dem ihr mich auf meiner großen Reise mit nach Irland begleiten könnt.

Ich werde schon im September auf die grüne Insel reisen und damit geht ein riesiger Traum von mir in Erfüllung. Daher freue ich mich auf diese Möglichkeit, meine Erfahrungen und Tipps mit euch teilen zu können…

Decision for a year abroad and for PI

Was ist das Besondere an Irland, was so viele Menschen fasziniert und sie aus aller Welt und Jahr für Jahr dorthin zieht? Auf diese Frage möchte ich in den nächsten Monaten eine Antwort finden. Doch erst einmal möchte ich euch gerne erzählen wie ich auf die Idee gekommen bin, ein Auslandshalbjahr machen zu wollen.

Vor ungefähr anderthalb Jahren bekam ich von meiner Englischlehrerin einen Elternbrief, auf dem eine Einladung zu einem Info-Abend mit dem Thema „Auslandsaufenthalt“ stand. Da viele meiner Freund:innen zu diesem Abend hingingen fragte ich meine Eltern, ob nicht vielleicht einer von ihnen mit mir dorthin kommen wollte. Gefragt, getan und so saßen wir also ein paar Tage später in der Schulaula und hörten dem Vortrag zu. Eine Lehrerin hatte eine Präsentation vorbereitet und berichtete ausführlich von den Möglichkeiten eines solchen Austausches. Als aber ehemalige Austauschschüler:innen von ihren Erfahrungen erzählten, fand ich es besonders interessant. Ich stellte mir vor, wie cool es sein könnte, selber in eine andere Kultur einzutauchen. Nicht als Tourist und ohne Familie.

In den folgenden Tagen sprach ich noch einmal mit meinen Eltern. Meine Mutter war von der Idee nicht ganz so überzeugt. Daher entschieden wir uns, dass ich mich erst einmal selber über das Internet informieren und mir die drei Schüleraustauschorganisationen suchen sollte, die mir am besten gefielen. Nachdem ich meine „Top-3“ gefunden hatte, vereinbarten wir (also meine Eltern und ich) mit den jeweiligen Organisationen drei Bewerbungsgespräche. Bei einem solchen Gespräch erfährt man alles über die Möglichkeiten eines Austausches und insbesondere auch, wie die Organisation funktioniert und bei der Suche nach einem passenden Ort und einer passenden Austauschfamilie hilft.

Am Ende dieser Gespräche war für meine Eltern und mich aus verschiedenen Gründen klar, dass wir meinen Austausch mit Partnership International e.V. machen wollten. Der erste Grund war, dass ich hier im Bewerbungsgespräch wirklich sehr nett über alles informiert wurde, das mir in diesem Moment als Fragen auf der Seele lag. Zweitens gefiel mir die Tatsache, dass es hier die Option eines Stipendiums gab, um das ich mich durch meine eigene Kreativität und meinen eigenen Beitrag bewerben konnte. Drittens gefielen mir die Blog-Einträge der ehemaligen Teilnehmer:innen samt der zahlreichen Fotos sehr. Und last but not least gefiel mir sehr, dass PI ein eingetragener Verein ist. Das Hauptziel eines Vereins ist schließlich nicht das Geldverdienen, sondern das Anbieten einer Möglichkeit.

Why Irland?

Warum ich auf Irland komme? Meine Eltern haben sich dort vor fast 20 Jahren in einer Sprachschule kennengelernt. Häufig haben sie mir und meiner Schwester von Irland erzählt: von kleinen gemütlichen Dörfern und von der grünen Landschaft, von dem Wetter und von den Pubs, von der Musik, Hunderennen und Hurling und ganz besonders von den offenen und herzlichen Menschen dort. Leider haben unsere zweimaligen Versuche, selbst mit der Familie nach Irland zu reisen auf Grund der Corona-Pandemie bislang nicht geklappt. Aber ich stöbere liebend gerne in den Reiseführern, Bildbänden und der CD- Sammlung meiner Eltern, um ein ganz kleines bisschen dieses Irland-Feelings zu spüren. Mein großer Wunsch ist es, dieses Gefühl mit Haut und Haaren selber zu erleben, die wunderbare irische Natur zu sehen und zu riechen, die irische Musik live zu hören und neue Sportarten auszuprobieren, die ich bislang nicht kenne.

Bis bald!

Ben