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Hey,
die Zeit vergeht wie im Flug und ich bin mittlerweile tatsächlich schon mehr als zwei Monate in Irland. Da ihr schon länger nichts mehr von mir gehört habt, erzähle ich euch jetzt mal, was bei mir in der letzten Zeit alles passiert ist.
Mit Weihnachten und Silvester war in den letzten Tagen vor meiner Abreise noch ziemlich viel los und ich habe erst einige Tage vor dem Abflug angefangen zu packen. Mit meiner Packliste hat dann aber trotzdem alles gut geklappt und es gab zum Glück keine Probleme. Doch obwohl ich meine Koffer schon fertig in meinem Zimmer stehen hatte, habe ich immer noch nicht realisiert, dass ich in ein paar Tagen alleine für fünf Monate in ein anderes Land fliege.
Am Tag der Abreise musste ich um drei Uhr aufstehen, um pünktlich zum Frankfurter Flughafen zu kommen. Da ich noch nie geflogen bin, war ich ziemlich aufgeregt und hatte die ganze Zeit Angst, etwas Wichtiges vergessen zu haben. Nachdem ich mich von meiner Familie verabschiedet habe, bin ich dann alleine durch die Sicherheitskontrolle und zu meinem Gate gegangen. Als ich anschließend endlich im Flugzeug saß, war ich sehr erleichtert, dass alles so gut geklappt hat und im Endeffekt war mein erster Flug auch viel entspannter als erwartet. In Dublin angekommen bin ich zum anderen Terminal gelaufen und wir haben gewartet bis alle anderen Austauschschüler da waren. Unsere Local Coordinaterin Jorika ist dann mit mir und einem anderen Austauschschüler zu ihr nach Hause gefahren, bis unsere Gastmütter uns nach der Arbeit abgeholt haben.
Auf der Autofahrt zum Haus konnten meine Gastmutter und ich uns erstmal kennenlernen und wir haben uns zum Glück gut unterhalten können. Am Haus angekommen, hat meine Gastmutter mich zunächst rundgeführt und ich konnte den Rest der Familie kennenlernen. Danach konnte ich meiner Gastfamilie die mitgebrachten Geschenke geben, wie zum Beispiel ein paar deutsche Spiele und Süßigkeiten, worüber sie sich sehr gefreut haben. Mit meinen beiden jüngeren Gastschwestern habe ich mich von Anfang an super verstanden. Die erste Woche mussten wir noch nicht zur Schule gehen und ich habe meine Zeit damit verbracht, ganz viel mit meinen Gastschwestern zu spielen.
Ich gehe auf eine reine Mädchenschule mit ungefähr 300 Schülerinnen und bin im 4th year, auch „Transition Year“ genannt. Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht, um mich in der Schule zurecht zu finden, aber mittlerweile habe ich mich gut eingelebt und bin Teil einer Freundesgruppe geworden. Der Unterricht fällt mir trotz der Sprache deutlich einfacher als in Deutschland, da im Transition Year der Fokus nicht nur auf der Schule liegt. Wir haben schon einige Ausflüge unternommen und lernen jede Woche ein neues Thema kennen, wie zum Beispiel bei einem Fotografie-Workshop inklusive einem lustigen Fotoshooting. Einmal in der Woche haben wir außerdem „Work experience“ (eine Art Praktikum) und ich bin zur Zeit in einem Restaurant. Zusätzlich schreiben wir keine Arbeiten und bekommen auch keine Hausaufgaben auf, wodurch ich zum Glück viel Freizeit habe.
Während der Woche gehe ich jeden Tag von 8.50-15.45 Uhr in die Schule und danach spiele ich oft noch mit meinen kleinen Gastschwestern. Seit ich 16 Jahre alt geworden bin, kann ich außerdem öfter nach der Schule ins Gym gehen, was für mich immer ein guter Ausgleich ist. Da das Haus meiner Gastfamilie ziemlich außerhalb liegt, muss ich leider immer von meinen Gasteltern zur Bushaltestelle gefahren werden und es ist etwas schwierig, eigenständig Ausflüge zu machen. Dafür kann ich aber sehr schöne Spaziergänge durch den Wald machen, wenn immer das Wetter mal gut ist. Die Wochenenden sind eine gute Möglichkeit, etwas mit Freunden zu unternehmen und mittlerweile treffe ich mich fast jedes Wochenende mit ein paar anderen deutschen Austauschschülerinnen von PI in Wexford oder Waterford, was wirklich immer lustig ist.
Das war jetzt erst einmal ein kleines Update der letzten Monate. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was in der nächsten Zeit noch auf mich zukommt und halte euch auf dem Laufenden.
Bis bald,
Jule