Abschied von den USA

Hallo!

Ich bin jetzt seit zwei Wochen wieder zurück in Deutschland. In meinen letzten paar Wochen in Amerika habe ich probiert, noch so viel wie möglich mit meiner Gastfamilie und mit meinen Freunden zu machen. Ich war zum Beispiel mit meiner Gastfamilie in einem Freizeitpark und ich bin regelmäßig mit meinen Freunden Mittagessen gegangen. Meine Gastfamilie hat eine Überraschungsparty für mich organisiert, das hat mich total gefreut. Sie haben meine Freunde eingeladen, ganz viele Spiele im Garten aufgebaut und Essen bestellt. Dann konnte ich einfach mit meinen Freunden Spiele spielen und wir haben ein Feuer gemacht. An diesem Abend hatte ich sehr viel Spaß. Ein sehr emotionaler Moment war auch, als mich mein bester Freund das letzte mal mit dem Auto nach Hause gebracht hat. Es war einfach der Moment, in dem wir realisiert haben, dass wir uns erstmal nicht mehr treffen können. Es wurden dann immer weniger Tage bis zu meiner Abreise und ich habe angefangen zu packen. Am Anfang dachte ich, dass nicht alles in die Koffer passen würde, aber am Ende hat doch alles gepasst.

Als dann der Tag der Abreise gekommen war, war erstmal alles normal zuhause bis wir dann zum Flughafen gefahren sind. Ich bin nur mit meiner Gastfamilie zum Flughafen gefahren. Meine Freunde sind vorher noch einmal zu mir gekommen, um mir tschüss zu sagen, und das war schon sehr emotional. Am Flughafen musste ich mich von meiner Gastfamilie verabschieden, bevor ich durch den Security Check konnte. Das fiel mir sehr schwer. Der Abschied war vor allem auch für meinen sieben Jahre alten Gastbruder sehr schwer. Es war für uns alle sehr emotional, aber für ihn war es definitiv am schwersten. Für mich war besonders der Moment, als ich durch den Security check musste, ganz emotional. Ich habe einfach realisiert, dass ich diese Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind, erstmal nicht wiedersehen werde. Mir ist klar geworden, wie wichtig mir meine amerikanischen Freunde und meine Gastfamilie wirklich geworden sind. Ich habe dort auf jeden Fall Freunde fürs Leben gefunden und auch eine zweite Familie.

Mein Flug zurück nach Deutschland verlief reibungslos. Die Trauer hat bei mir relativ schnell nach gelassen, weil ich wusste, dass ich alle meine amerikanischen Freunde und meine Gastfamilie auf jeden Fall wiedersehen werde. Ich war natürlich auch sehr aufgeregt, meine deutsche Familie und meine Freunde endlich wieder zu sehen. Als ich dann in München am Flughafen gelandet bin, hat sich alles erstmal sehr komisch angefühlt. Ich habe das erste Mal seit fast einem Jahr wieder deutsch um mich herum gehört. Daran habe ich mich dann aber auch relativ schnell gewöhnt. Als ich dann endlich in Düsseldorf gelandet bin und meine Familie wiedergesehen habe, war die Freude sehr groß.

Ich habe die Tage nach meiner Rückkehr viel mit Freunden gemacht, damit ich mich so schnell wie möglich wieder einleben kann und das hat auch sehr gut funktioniert. Ich habe zum Beispiel direkt eine kleine Willkommensparty mit allen meinen Freunden gemacht, um einfach alle wiederzusehen.

Jetzt habe ich erstmal Ferien, fliege mit meiner Familie in den Urlaub und unternehme viel mit meinen Freunden. Ich bin gespannt auf das neue Schuljahr hier in Deutschland. Das wars jetzt erstmal wieder von mir. Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten mal.

Euer Luke