Mein persönliches Fazit

Hallo zusammen,

jetzt bin ich schon seit fast einem Monat wieder in Deutschland, und deshalb werde ich in diesem Beitrag ein abschließendes Fazit über meinen Austausch ziehen. Dadurch kann ich die ganzen 10 Monate noch einmal Revue passieren lassen, was sicherlich, neben dem Nachbereitungsseminar, ein guter Abschluss sein wird.

Meine persönlichen Highlights

Wenn mich jemand fragt, was mir am besten gefallen hat, während ich in den USA war, kommt von mir immer prompt die Antwort: der Roadtrip! Bei dem sind meine Gastmutter, mein Gastbruder und ich im Oktober mit dem eigentlichen Ziel die Gastgroßeltern zu besuchen quer durch den Südwesten der USA gefahren. Die ganze Woche über sind wir in verschiedenen Nationalparks in Colorado, Arizona und Utah gewandert. Nachts sind wir in immer anderen Motels und Hotels untergekommen. Der Roadtrip ist mir besonders im Gedächtnis geblieben, da wir in dieser Zeit so sehr zusammengewachsen sind. Darüber hinaus haben wir so viel Unvergessliches zusammen erlebt und gesehen haben.

Ein weiteres Highlight war mein Geburtstag, den wir zusammen mit Familie und Freunden gefeiert haben. Trotz des kalten Regenwetters waren wir im Freien, sodass wir keine Probleme mit etwaigen Corona-Maßnahmen hätten bekommen können. Nachdem wir alle mit Pizza, Getränken und später dann auch Kuchen versorgt waren, ging es ans Geschenke Auspacken. Das ist auch der Teil, der den Tag so besonders für mich gemacht hat, da merkbar war, wie viele Gedanken in die Auswahl der Geschenke gesteckt wurde. So habe ich zum Beispiel von meiner Gastmutter eine Kette bekommen, die genau meinen Geschmack getroffen hat.

Meine persönlichen Vorteile

Für mich gab es ausschließlich Vorteile des Auslandsjahres, nicht zuletzt da wir trotz der Pandemie viele Freiheiten hatten. So konnten wir zum Beispiel im Frühling nach Arizona und im Sommer nach Kalifornien fliegen. Außerdem konnte ich in Colorado Voltigieren und Schwimmen. Hinzu kommt, dass wir zum Ende hin noch nicht einmal mehr Masken in geschlossenen Räumen tragen mussten.

Darüber hinaus haben sich natürlich meine Englischkenntnisse verbessert. Allein dadurch, dass ich in der Schule die meiste Zeit Aufsätze schreiben und auch sonst nur Englisch geredet und gehört habe. Außerdem habe ich durch den Unterricht von Vokabeln gehört, die ich sonst nie in der Schule gelernt hätte.

Ein weiterer Aspekt ist, dass ich durch den Politikunterricht sowie durch Gespräche mit meiner Gastfamilie eine andere Sicht auf gewisse Themen habe. So kann ich wenigstens ein bisschen nachvollziehen, warum Trump gewählt wurde. Auch historische Ereignisse stehen für mich jetzt in einem anderen Licht.

Hinzu kommt, dass ich durch den Austausch viele neue Menschen und somit verschiedene Kulturen kennengelernt habe. So habe ich logischerweise die US-Amerikanische Kultur kennengelernt, aber auch mehr über die Tschechische erfahren. Dies war möglich, weil mein Local Coordinator mir eine Austauschschülerin aus diesem Land vorgestellt hat.

Besonders in den USA habe ich unglaubliche und weltberühmte Landschaften sowie Orte gesehen, die es so in Deutschland nicht gibt. Zum Beispiel den Grand Canyon oder Las Vegas.

Mein persönliches Fazit

Am Ende des Jahres kann ich nur sagen: Mach einen Austausch! Es wird sich auf jeden Fall lohnen, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Jule