Mein Vorbereitungsseminar

Hallo, schön euch wieder schreiben zu können! 🙂 Seit meinem ersten Eintrag ist ziemlich viel passiert, unter anderem hatte ich auch mein Vorbereitungsseminar gehabt:

Vorbereitungsseminar

Um ehrlich zu sein, hat dieses noch viel mehr Spaß gemacht, als ich im Vorhinein gedacht habe! Das Seminar fand in einem Jugendherberge in Bad Honnef statt, wo wir zuallererst unser Zimmer selbst aussuchen konnten. Insgesamt waren wir 21 AustauschschülerInnen, wobei hiervon nur 16 nach Irland ausreisen werden und die anderen entweder in Kanada oder in den USA an einem Austauschjahr teilnehmen werden. Wegen dieser vergleichsweise geringen Anzahl an Personen, hatte ich schon von Anfang an ein sehr familiäres Gefühl. Dieses wurde auch von dem Fakt verstärkt, dass wir alle in den Counties Wexford oder Waterford leben werden und manche sogar die selbe Schule besuchen werden.

Auch hat uns Jorika, unsere Local Coordinator, besucht, die extra aus Irland angereist ist! Was auch sehr interessant ist, ist dass ziemlich viele spanische Gastgeschwister haben werden, unter anderem auch ich, worüber ich mich sehr freue! So sind wir beide in der selben Situation und falls eine von uns Schwierigkeiten haben sollte, können wir uns gegenseitig unterstützen. Auch gibt es so eine weitere spannende Kultur, die ich kennenlernen kann.

Während des Seminars ergriffen wir auch die Gelegenheiten uns auch in der großen Gruppe kennenzulernen und nicht nur die Zimmergenossen, so haben wir auch beim Essen oder in den Pausen zwischen den Sessions und am Abend viel geplaudert.

Die Sessions waren alle richtig toll und interaktiv gestaltet und man konnte viel Wichtiges mitnehmen. Auch fand ich es super, dass die TeamleiterInnen keinen Druck wegen der Zeit gemacht haben und somit alle Fragen ohne Ausnahme beantwortet werden konnten. Bei den Sessions haben wir uns über viel Verschiedenes unterhalten, wie die Schule und das Leben im Gastland ist oder wo die Grenze der Anpassung liegt. Ein  besonders wichtiger Punkt, der uns ans Herz gelegt wurde, war:  „Communication is Key“, also man sollte immer klar kommunizieren und seine persönlichen Grenzen mitteilen.

Auch wurden wir für ein Rollenspiel, bei dem wir uns Lösungen für mögliche Herausforderungen überlegen sollten, in vier Gruppen aufgeteilt und hatten für die Ausarbeitung Zeit bis zum nächsten Tag. Am Ende war dieses ein besonders lustiger Programmpunkt, bei dem meine Gruppe sogar den 2. Platz belegt hatte!

Eine erwähnenswerte Sache finde ich noch, dass wir Briefe an uns selber schreiben konnten, wo wir unsere Erwartungen an den Auslandsaufenthalt aufschreiben konnten und welche wir beim Nachbereitungsseminar wieder bekommen werden! Auch haben manche etwas Geld reingesteckt, worüber sie sich dann bestimmt freuen werden;)

Alles in Allem war das Wochenende also wirklich spannend und ich danke meinen TemleiterInnen nochmals für diese tolle und lustige Vorbereitung!

Zahnspangen im Ausland

Als (ehemalige) Zahnspangenträgerin habe ich mir eine Frage öfters gestellt: Was passiert mit einer fixen Zahnspange im Ausland? Wo geht man hin, um sie monatlichen kontrollieren und anspannen zu lassen? Ich bin in der glücklichen Lage, dass meine Zahnspange nach nur einem Jahr Tragen noch vor der Ausreise runtergenommen wurde. So muss ich nur eine durchsichtige Zahnspange in der Nacht tragen, die man nicht jeden Monat verstellen muss.

Bei mir persönlich ist es ebenfalls so, dass für die Schiene ein Abdruck von meinen Zähnen genommen wurde und man somit die Schiene jederzeit wieder anfertigen lassen kann. Aus diesem Grund kann man im Notfall, wenn die Schiene brechen sollte, eine Neue einfach nach Irland schicken.

Bezüglich einer fixen Zahnspange hat mir meine Zahnärztin gesagt, dass dies sehr individuell sein kann, z.B. kann die aktive Behandlung, also die monatlichen Verstellungen, während dem Auslandsaufenthalt pausiert werden, man kann dort aber auch einen Arzt suchen, die die Behandlung weiterführt. Auf jeden Fall ist es also wichtig, diese Frage mit der Zahnärztin/dem Zahnarzt im Vorhinein, am Besten so früh wie möglich zu klären.

Prüfungen nachholen?

Auch taucht bei einem Austauschsemester/-jahr oft die Frage auf: Muss ich nach meinem Aufenthalt alle Prüfungen nachholen? Diese Frage kann leider nicht eindeutig beantwortet werden.

Ob man die Prüfungen nachholen muss, hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie z.B.:

  • Wie lange man im Ausland bleibt
  • Wo man hinfährt
  • Welche Schulstufe man besucht
  • In welchem Bundesland man lebt
  • Und vor allem auch, welche Schule man (zuhause) besucht

Ich persönlich bleibe nur 4 Monate in Irland (an meiner Schule muss man ab einem Aufenthalt über 5 Monaten gar keine Prüfungen machen), weshalb ich voraussichtlich nur in ein paar Fächern eine Prüfung machen muss, in Fächern, die aufbauend sind, z.B. Mathe oder Französisch. Jedoch wurde mir auch gesagt, dass in meinem Semesterzeugnis bei manchen Fächern auch ein „nicht beurteilt“ eingetragen werden könnte.

Dies muss ich jedoch noch vor der Ausreise mit den Lehrern besprechen und auch ist es sehr wichtig, dass man grundsätzlich alles, auch in Fächern, in denen man keine Prüfung schreiben muss, nachholt, da bei der Abitur/Matura Wissenslücken aufgrund eines Austauschsemesters nicht berücksichtigt werden.

Ob nun also Prüfungen gemacht werden müssen, ist also von Schule zu Schule sehr individuell und muss immer mit der Schulleitung besprochen werden:)

Hoffentlich hat der Eintrag ein paar Fragen von euch beantwortet!

Bis zum nächsten Mal!:)

Vanda