Ankunft in Kanada

Die Anreise und meine ersten Tage in Kanada.

Koffer packen

Juhu, geschafft! Es war ein tolles Gefühl, als endlich der Koffer gepackt war. Eine echte Herausforderung, kann ich Euch sagen. Ein halbes Jahr in einen Koffer packen? Unmöglich. Richtig, das habe ich auch sehr schnell gemerkt und mich versucht, auf das Wesentliche zu reduzieren, auch wenn das wirklich nicht leicht war. Jeder Zentimeter und sämtliche erlaubten Kilos des Koffers und des Handgepäcks wurden ausgeschöpft. Das Wichtigste waren natürlich die Geschenke für meine Gasteltern und die vier Gastgeschwister. Ich beschloss, dass ich mir eine ordentliche Winterjacke am besten in Kanada kaufen würde.

Abschied nehmen

Doch bevor es so richtig los ging in Richtung Abenteuer Kanada, verabschiedete ich mich von meinen Liebsten und feierte eine Abschiedsparty mit meinen Freundinnen. Ich war total gerührt, was ich für liebe Abschiedsworte in Briefform erhielt und es tat gut, meine Freundinnen nochmal so richtig zu umarmen.

Der Flug

Am 25.08. war es dann endlich so weit. Überpünktlich erschien ich am Flughafen, um Stress zu vermeiden, falls es beim Einchecken oder an den Sicherheitskontrollen doch länger dauern sollte. Glücklicherweise lief alles glatt und ich war echt flott, ohne jegliche Komplikationen, am Gate. Ich konnte es kaum erwarten, in den Flieger zu steigen. Etwas Geduld musste ich jedoch noch aufbringen, da der Flieger leicht verspätet war. Die 10 Stunden Flugzeit vergingen schnell. Ich hatte ein tolles neues Buch mit und schaute ein paar Filme.

Angekommen

Und schon war ich gelandet und wahnsinnig aufgeregt! Ich freute mich, endlich meine Gastfamilie kennenzulernen. Mein Gastvater und meine Gastschwester erwarteten mich bereits am Flughafen und gemeinsam fuhren wir nach Hause, wo ich den Rest der Familie kennenlernte. Ich fühlte mich sofort willkommen und die Aufregung ließ nach. Erstaunlicherweise haben mir die 9 Stunden Zeitverschiebung kaum etwas ausgemacht und von Jetlag merkte ich nichts, außer dass ich die ersten Tage recht früh wach war. Mittlerweile sind einige Wochen vergangen, ich habe mich prima eingelebt und schon wahnsinnig viel erleben dürfen.

Ausflüge nach Vancouver, Whistler und tolle Unternehmungen und Zeit mit meiner Gastfamilie standen auf dem Programm. Ziemlich nervös war ich vor meinem ersten Schultag, doch ich wurde herzlich aufgenommen. Im Gegensatz zu Deutschland habe ich jeden Tag die vier Unterrichtsblöcke, die ich vor Schulbeginn wählen konnte. Mein Schultag besteht aus Mathe, Kunst, Theater und Französisch. Ebenfalls anders ist, dass ich jeden Tag Hausaufgaben aufbekomme, die ich aber immer nach der Schule zusammen mit meinen Freundinnen machen kann.

So, jetzt seid ihr up to date.

Bis ganz bald wieder!
Eure Amelie