Reverse Culture Shock

Hallo liebe Leser,

Ich bin jetzt schon seit circa einem Monat zurück in Deutschland und möchte euch dieses Mal davon berichten, wie meine Eingewöhnung in meiner deutschen Heimat verlaufen ist.

Die Heimkehr

Nach meinem sehr langen Rückflug, der um 14 Uhr in Amerika begann und um 13 Uhr in Deutschland endete, kam ich erschöpft am Flughafen an und wurde freudig von meiner Familie und meinen Freunden mit Blumen empfangen. Obwohl es mir schwerfiel, Amerika und all die Menschen, die ich dort kennengelernt habe, hinter mir zu lassen, freute ich mich auch darauf, all die Menschen wiederzusehen, die ich in den letzten Monaten vermisst habe.

Das erneute Einleben in der Heimat

Während meiner Eingewöhnungsphase in Deutschland ist mir aufgefallen, dass ich wie vor 5 Monaten einen kleinen Kulturschock hatte, auch wenn dieser nicht so stark war wie damals, als ich nach Amerika kam. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es theoretisch nichts Neues für mich ist, sondern ich mich in den 5 Monaten einfach schon sehr an die amerikanische Kultur gewöhnt habe. Das Essen, die Schule und der Tagesablauf, die früher für mich normal waren, wirkten auf einmal fremd. Statt Pancakes zum Frühstück gab es Brötchen, statt um 7 Uhr begann meine Schule um 8 Uhr und statt Englisch sprachen alle Deutsch. Zudem kam dann noch dazu, dass ich Heimweh nach Amerika, meiner Gastfamilie, meinen Freunden und sogar der Schule dort hatte. Mir hat dabei allerdings sehr geholfen, dass ich über verschiedene Apps wie WhatsApp, Snapchat oder Instagram immer noch in Kontakt mit vielen der Menschen dort bleiben kann. Zudem plane ich gerade auch schon meinen nächsten Besuch bei meinem Double Placement Marta in ihrer Heimatstadt Rom, da wir uns wirklich gut verstehen und viele Erinnerungen teilen.

Auch wenn ich sehr traurig bin, dass diese Zeit jetzt zu Ende ist, ist es kein endgültiger Abschied und ich bin mir sicher, dass ich weiterhin mit vielen neu gewonnenen Freunden lange in Kontakt bleiben werde. Nach nur einem Monat habe ich mich schon wieder an mein Leben hier gewöhnt und an all die kulturellen Unterschiede zu Amerika.

Ich freue mich schon auf meinen nächsten Bericht.
Emilia