Die erste Zeit in den USA

Wie ist es, die USA aus erster Hand zu erleben?

Hey!

Ich bin mittlerweile seit über einem Monat in den USA und in diesem Bericht möchte ich Dir von meinen ersten Eindrücken berichten!

Die ersten Tage

Als ich am Flughafen in Baltimore angekommen bin, wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie empfangen. Auf der Fahrt nach Hause sind wir Blueberry Pancakes essen gegangen. Amerikanischer geht es nicht!

Ich hatte 2 Wochen Zeit mich einzuleben, bevor die Schule angefangen hat. Diese Zeit haben wir als Familie auch genutzt um Ausflüge zu machen, zum Beispiel nach Ocean City. Natürlich haben wir auch die Stadt, in der ich lebe, erkundet.

Ist die High School in Amerika genau sowie in den Filmen?

Ja, auf jeden Fall! Wie man sich die American High School so vorstellt, gibt es in echt auch die gelben Schulbusse, Spinde in den Schulfluren, Cheerleader, Football Games, Schülerdurchsagen und alles was man aus den Filmen kennt.

Ein weiterer Unterschied zu Deutschland ist, dass wir in der Schule nur mit dem Computer arbeiten. Selten müssen wir auf Papier schreiben. Wer hätte gedacht, dass ich Stift und Papier in der Schule am meisten vermisse.

Auch das Schulsystem ist anders. Anstatt einer „festen“ Klasse mit ca. 30 Schülern, wechseln die Schüler die Klassenräume für jedes Fach.

Jeder Lehrer hat seinen eigenen Klassenraum und oft sind die Räume schön dekoriert.

Meinen Stundenplan konnte ich mir selbst zusammenstellen. Ich habe Fächer wie Psychologie, „World of Food“, Fotographie und „Health Skills for Life“ gewählt. Es gibt hier eine viel größere Fächerauswahl als in Deutschland!

American Food

So sehr ich das Essen hier auch mag, vermisse ich einfach gutes Brot und Brötchen mit Käse, Marmelade, Frischkäse, Tomaten, Gurken, Butter … zum Frühstück. Richtige Bäcker habe ich hier noch nirgendwo gesehen.

Mir ist aber aufgefallen, dass es an jeder Straße Fast Food Läden gibt. Am liebsten esse ich bei Chipotle (einem mexikanischen Restaurant) oder bei Dairy Queen, wenn ich Lust auf Eis habe.

Seitdem ich in Amerika bin, habe ich Peanut Butter für mich entdeckt. Jeder Haushalt hat hier ein Glas „Gif Peanut Butter“. Auch beliebt sind Peanut Butter Cups, Peanut Butter Eis oder Peanut Butter Milkshakes.

Die Amerikaner

Bis jetzt konnte ich feststellen, dass Amerikaner freundlicher als die meisten Deutschen sind. Als ich mit meinen Gastschwestern einen Spaziergang in der Nachbarschaft gemacht habe, haben uns mehrere Menschen gegrüßt, gefragt wie es uns geht und wie unser Tag war. Das war ich so gar nicht gewohnt.

Eine weitere Sache, die ich in den USA sehr cool finde, ist, dass man mit 16 Auto fahren kann. Meine Gastschwester hat vor einigen Wochen ihren Führerschein bekommen und seitdem fährt sie uns immer zur Schule. Auf dem Rückweg halten wir bei einem der vielen Fast Food Läden und holen uns was zu essen. Solche Momente, die für manche vielleicht „unbedeutsam“ oder „normal“ wirken, sind meist die schönsten Erlebnisse.

Bis bald
Ilayda