Pressemitteilung vom 21. November 2018

Köln, den 21.11.2018 Die letzten Osterferien verliefen für die Geschwister Philipp und Christiana aus Köln anders als gewohnt. Drei Wochen verbrachten sie in Indianapolis, der amerikanischen Partnerstadt von Köln. Dort lernten sie das Leben in einer Gastfamilie kennen und besuchten den Unterricht einer High School. Organisiert wurde der Aufenthalt vom Kölner Verein Partnership International e.V. Nun können sich Schüler zwischen 15 und 18 Jahren für das Programm in den Osterferien 2019 bewerben.

„Mein größter Wunsch war es schon immer, in die USA zu fliegen. Die Osterferien in Indianapolis waren deshalb eine Erfahrung, auf die ich mich schon seit Kindheitstagen gefreut habe,“ erzählt der 18-jährige Philipp. Er und seine Zwillingsschwester Christiana reisten als Teil einer Gruppe von zehn Schülern in die USA. Christiana war genau wie Philipp begeistert von der Metropole im Mittleren Westen: „Indianapolis ist eine tolle Stadt, und hat vieles zu bieten.“ Seit 30 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen Köln und Indianapolis. Der dreiwöchige Schulaufenthalt ist eine Möglichkeit, diese Partnerschaft mit Leben zu füllen.

Schüler waren mehr als nur Touristen

Alle Schüler lernten das Leben in Gastfamilien kennen, so auch Philipp und Christiana. Beide machten gute Erfahrungen, obwohl ihre Gastfamilien sehr unterschiedlich waren. So berichtet Christiana: „Ich war bei einer älteren Dame untergebracht, die super nett und freundlich war. Sie war so lieb, dass ich mich sehr schnell wie zuhause gefühlt habe. Ich habe auch ihre Familie und ihre Freunde kennengelernt.“ Philipp hingegen hatte gleich drei Gastbrüder: „Meine Gasteltern und -brüder haben mich sehr familiär und freundlich in ihrer Familie aufgenommen und ich konnte mit meinen Gastbrüdern sehr viel unternehmen.“

Das Schulleben ist wie in den Filmen

Unter der Woche durfte die Schülergruppe in den Unterricht der Scecina Memorial High School hineinschnuppern. „Meine Gastschule war super,“ schwärmt Philipp und erzählt weiter: „Sie war genauso wie man es in Filmen sieht: Glatte und glänzende Fußböden, lange Flure mit Schließfächern und eine große Sporthalle mit einem Baseball- und Footballplatz nebenan.“ Auch Christiana hat es an der High School gut gefallen: „Die Schule in den USA ist völlig anderes als in Deutschland. Man hat jeden Tag die gleichen Fächer und die Lehrer sind in den USA irgendwie lockerer. Sie fangen nicht sofort mit dem Unterricht an, sondern reden erst einmal mit den Schülern. Wir hatten hier auch jeden Tag Sport und haben zum Beispiel Fußball gespielt.“

Indianapolis aus erster Hand kennengelernt

Neben Familienleben und Schulbesuch sind auch Ausflüge in und um Indianapolis Teil des Programms. „Mir hat am meisten gefallen, dass wir alle gemeinsam nach Downtown gefahren sind und uns dort die Sehenswürdigkeiten angeguckt haben,“ erzählt Christiana. Besonders gerne erinnert sie sich an den Besuch im Indiana State House, dem Regierungssitz von Indiana: „Im State House hat uns einer der Richter angesprochen. Er fand es so toll, dass wir aus Deutschland kommen, dass er uns spontan eine kleine Führung gegeben hat, was unglaublich nett von ihm war.“

Aus dem Programm mitgenommen haben Philipp und Christiana eine große Begeisterung für die USA und auch Erkenntnisse über sich selbst. Für Christiana war es besonders spannend, die Englischkenntnisse aus dem Schulunterricht anzuwenden. Philipp fasst es so zusammen: „Schlussendlich hätten die drei Wochen gerne noch länger sein können. Aber ich denke, dass wir in der kurzen Zeit einen großen Einblick in das Leben in Indianapolis bekommen konnten. Und wir haben echte Freunde in Indy gefunden.“

PARTNERSHIP INTERNATIONAL E.V.

Partnership International e.V. ist ein gemeinnütziger, nicht gewinnorientierter Verein für internationale Begegnungen und Austauschprogramme mit Sitz in Köln. Der Verein wurde im Jahr 1961 gegründet und baut auf eine über 60-jährige Erfahrung als Austauschorganisation auf. Jedes Jahr betreut Partnership International Schüler aus ganz Deutschland während ihres Schulaufenthalts in den USA, England, Irland und Kanada.

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