Wie bereite ich mich vor

Hey, jetzt sind es nur noch wenige Wochen bis zu meiner Ausreise und mit jedem Tag wird es ein Stück realer, dass ich Deutschland bald für zehn Monate verlassen werde. Bis dahin müssen aber noch einige Dinge erledigt werden.

Vorbereitungsseminar

Vor wenigen Wochen hatte ich mein Vorbereitungsseminar. Wir durften viele Dinge über den Alltag in den USA lernen aber wurden auch darauf vorbereitet, welche Herausforderungen auf uns zukommen könnten und welche Lösungen es dafür geben könnte. Außerdem habe ich viele andere Austauschschüler/innen kennengelernt, die in derselben Situation sind wie ich, nämlich dass sie endlich in die USA fliegen wollen.

Abschiedsbuch

Momentan bin ich dabei, meine Freunde und meine Familie in mein Abschiedsbuch schreiben zu lassen. Ich kann euch nur empfehlen, auch eins zu machen, auch wenn es vielleicht viel Zeit in Anspruch nimmt, ich bin mir ziemlich sicher dass es sich lohnen wird und dass es eine schöne Erinnerung für die Zeit nach dem Auslandsjahr sein wird. Wenn ihr eins gestalten möchtet, dann rate ich euch, so früh wie möglich damit anzufangen!

Koffer packen und Gastgeschenke

Oft mache ich mir darüber Gedanken, was ich alles in den Koffer packen muss und vor allem, wie ich überhaupt all die Dinge in den Koffer bekommen soll. Momentan schreibe ich meine Packlisten und habe mir vorgenommen, bald das erste Mal zur Probe zu packen, um zu testen, wie realistisch meine Packlisten sind.
Ein weiterer Punkt sind Gastgeschenke. Auf jeden Fall möchte ich, so wie die meisten anderen Austauschschüler wahrscheinlich auch, viele deutsche Süßigkeiten mitnehmen, aber vielleicht auch das ein oder andere Gesellschaftsspiel, wie zum Beispiel „Mensch ärgere dich nicht“. Was aber nicht fehlen darf ist, ein Kochbuch mit deutschen oder passend zu meiner Herkunft, typisch schwäbischen Gerichten. Denn meine Gastmutter liebt es zu kochen und seit sie im vergangenen Oktober in Deutschland war, dürfen Spätzle, Schnitzel und alles was dazugehört nicht fehlen.

Meine Gastfamilie

Am meisten freue ich mich auf meine Gastfamilie. Seit Februar, als ich die E-Mail mit den Informationen zu meiner Gastfamilie und meiner Platzierung erhalten habe, haben wir fast täglich Kontakt. Telefoniert haben wir auch schon des Öfteren, wobei das am Anfang etwas ungewöhnlich war. Doch inzwischen freue ich mich auf jedes weitere Telefonat, da ich das Gefühl habe, dass wir uns dadurch viel besser kennengelernt haben. So wäre es über Textnachrichten nicht möglich gewesen. Deshalb kann ich euch nur den Tipp geben, fragt eure Gastfamilie, ob sie es sich zeitlich einrichten könnten, gelegentlich mit euch zu telefonieren. Auch wenn ihr euch vielleicht davor fürchtet, es wird sich lohnen! Dabei hat mir meine Gastmutter die Entscheidung abgenommen, da sie mich spontan angerufen hat. Jetzt kann ich es kaum noch erwarten bis meine Schule hier in Deutschland endlich endet, was gleichzeitig bedeutet, dass mein Traum nur noch ein kleines Stück entfernt ist!

Bis bald, Sarah