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Welcome back.
Nach langer Zeit gibt es von mir aus Ohio ein Update. Mein Auslandsjahr neigt sich dem Ende zu und ich habe nur noch wenige Wochen hier in den USA. Heute würde ich gerne über meine Highlights in meinem Auslandsjahr sprechen.
Vorab möchte ich sagen, dass ich für die ganzen Erfahrungen total dankbar bin und alles was ich erleben durfte unglaublich schätze. Ich wurde schon öfter gefragt, was meine Highlights sind oder was „the best part“ ist und ich tue mich mit dieser Frage relativ schwer, da ich das ganze Jahr einfach als Highlight sehe, und es mir schwer fällt einzelne Details über andere zu stellen und rauszupicken.
Oft waren schöne Momente auch nicht unbedingt besonders oder speziell, sondern alltägliches wie zum Beispiel eine lustige Lunch-Pause mit meinen Freunden oder ein Filmabend mit der Gastfamilie. Für mich persönlich gibt es nicht die eine Erinnerung, die am besten war, sondern alles zusammen. Man kann das wie ein Puzzle vergleichen, wo die einzelnen Puzzleteile das Gesamte ausmachen. Trotzdem sind einige Erlebnisse genauer im Kopf geblieben oder mit einem besonderen Moment verbunden, also werde ich trotzdem versuchen, ein paar der vielen Highlights zu beschreiben.
Einer meiner Lieblingserinnerungen sind von den Reisen, die meine Gastfamilie mit mir unternommen hat. Ich hatte das große Glück, dass meine Gastfamilie die Möglichkeit hatte 3 Trips mit mir zu unternehmen, um mir viele Staaten der USA zu zeigen. Oft können Amerikaner nämlich nur einmal im Jahr verreisen, da die Eltern nur wenig Urlaub bekommen.
Wir haben es trotzdem geschafft für ein paar Tage nach Hilton Head Island in South Carolina im Winter zu reisen und das war echt schön. Da es in Ohio ziemlich kalt werden kann (einmal waren es -30 Grad) war das warme Wetter im Süden eine schöne Abwechslung. Wir hatten bei bis zu 20 Grad Celsius eine echt schöne Zeit und haben es sehr genossen. Wir haben die Insel erkundet, eine Delfin-Bootstour gemacht und Savannah in Georgia besucht.
Im Frühling waren meine beiden Gastschwestern, meine Gastmutter und ihre beste Freundin auf einem Girlstrip in Washington DC, der Hauptstadt der USA. Das war sehr interessant, weil wir viel geschichtlich und politisch Wichtiges gelernt haben und uns die alten originalen Dokumente angeguckt haben. Wir haben sehr viel Sightseeing gemacht, und haben unter anderem den Präsidenten, Joe Biden, gesehen als er mit seinem Helikopter im Weißen Haus gelandet ist. Das war sehr faszinierend und genial.
Auf dem Rückweg nach Hause haben wir auch noch in Philadelphia, Pennsylvania gestoppt und uns die Stadt ein wenig angeguckt.
Unser letzter und längster Trip, war vor wenigen Tagen direkt zum Ferienbeginn. Wir sind als Familie alle zusammen nach Florida an den Miramar Beach gefahren. Das war wirklich traumhaft. Das Wasser war glasklar und super warm. Der Strand war himmlisch und sah aus wie auf einer paradiesischen Insel. Das Wetter war auch richtig warm und wir haben den ganzen Tag nichts gemacht, außer sonnen, schwimmen, entspannen und erkunden. Das war mein Lieblingsurlaub, weil wir alle super entspannen und die Sonne und den Ozean aufsaugen konnten.
Natürlich war nicht nur der Urlaub ein Highlight und etwas mehr Alltägliches hat ebenfalls Eindruck hinterlassen. Oft wird die Highschool mit dem „school spirit“ assoziiert und das ist auch nicht übertrieben.
Die Schule bietet seht viel an, um eine gute Gemeinschaft zwischen den Schülern zu ermöglichen. Dazu zählen vor allem das Sportangebot und der Support. In drei Saisons (fall, winter und spring) gab es ca. zweimal die Woche Spiele, wo alle ihre Schule und Kameraden angefeuert haben. Besonders Football- und Basketballspiele waren beliebt, da diese jeden Freitag stattfanden, es Mottos gab und sich alle verkleidet haben. So waren zum Beispiel manchmal alle in Neon gekleidet oder hatten Trikots an oder sich Cowboy Hüte aufgesetzt.
Sport ist für Amerikaner sehr wichtig. So wichtig, dass die ganze Schule, sogar die Lehrer, die Mannschaft anfeuert, unterstützt und motiviert. Auch Soccer-Spiele und Leichtathletik werden unterstützt, und es war ein Highlight jeden Freitag aufgeregt, mit Freunden zu den Spielen zugehen.
Da ich auch zweimal selber einen Sport gemacht habe (Fussball und Basketball) kann ich auch bestätigen, wie toll es, ist Teil eines Teams zu sein und selber angefeuert zu werden.
Wir hatten oft sogenannte Teamdinners, wo wir einmal die Woche zusammen gekocht und Abend gegessen haben. Das stärkt den Teamgeist besonders und schließt Freundschaften. Ich kann jede und jedem empfehlen, mindesten ein Schulsport auszuprobieren, besonders am Anfang. Es ist total gut, um Leute kennenzulernen und Freunde zu finden. Und: Es ist auch gar nicht schlimm, wenn man den Sport noch nie gemacht hat, weil man ihn lernt. Vor allem die „soccer season“ war eins meiner Favoriten, weil ich so viele tolle „memories“ von Spielen, Teamdinners, langen Busfahrten und Aktionen mit den Mädchen meiner Mannschaft hatte.
Bleiben wir gleich mal bei Schule. Was es in Deutschland ja auch nicht gibt, sind die Schultänze, die es ein bis zwei Mal im Jahr (kommt auf die Jahrgangsstufe an) gibt.
Fast überall gibt es „Homecoming (im Herbst) und Prom (im Frühling) aber meine Schule hatte sogar einen „Winter Formal“, also einen Ball Im Winter. Diese Ereignisse waren immer ein wenig stressig, weil man ein Kleid brauchte und entscheiden musste mit dem man hingehen und wo man essen wollte. Trotzdem war es jedes Mal eine tolle, mega amerikanische Erfahrung.
Mehr alltägliche Highlights waren Shopping-Trips nach Columbus mit meiner Gastmutter und/ oder Freunden, Topgolf spielen und Geburtstage feiern, mit Freunden treffen und die anderen Austauschschüler*innen kennenlernen.
Besonders der letze Punkt hat mir viel geholfen am Anfang, und ich habe viele internationale Freundschaften knüpfen können. Mein „local coordinator“ hat mindestens einmal im Monat ein Treffen organisiert, wo wir alle zusammen in ein Café gegangen sind, zusammen gekocht haben oder einen Spielabend hatten. Ich habe es sehr genossen, andere Austauschschüler, die auch auf anderen Schulen waren, kennenzulernen, da wir alle in der gleichen Situation waren und uns gegenseitig helfen konnten.
Aber auch meine amerikanischen Freundschaften habe ich sehr genossen. Mit meiner besten Freundin bin ich oft shoppen gegangen und hatte viele Übernachtungen und Poolpartys. Familienfeste wie z.B. an Thanksgiving waren auch immer besonders, da die ganze Familie zusammengekommen ist und alle sich den Bauch vollgeschlagen haben. Da ich diesen Feiertag aus Deutschland noch gar nicht kannte, war es total interessant, diesen selber mitzuerleben.
Dies waren nur einige Highlights von vielen, die mein Jahr ausmachen und es gibt noch viele mehr. Ich persönlich sehe das ganze Jahr gerne als Highlight an, weil alles zusammen so faszinierend, lehrreich und einfach toll ist. Viele Sachen, die ausschlaggebend für z.B. Freundschaftsbildung sind, passieren ganz unbemerkt im Alltag. „All in all“ kann man sagen, dass das ganze Jahr ein Highlight war und mir für viele Jahre im Gedächtnis bleiben wird.
Bis zum nächsten Mal!
Eure Maja
Maximilian in den USA: Meine erste Erfahrungen
/in Erfahrungsberichte, Maximilians Auslandstagebuch USA 2024 /von Praktikant„Ich konnte mich zum Glück richtig schnell einleben, sodass ich das hier nun schon als meine zweite Heimat betiteln kann. Das habe ich zum Großteil auch meiner Gastfamilie zu verdanken, die mir seit Sekunde eins das Gefühl von zu Hause gegeben hat.“
Jule in Irland: Meine Vorstellung
/in Erfahrungsberichte, Jules Auslandstagebuch Irland 2024 /von Maria Bresler„Ich hoffe, dass ich als Teil meiner Gastfamilie die Möglichkeit bekomme mehr über die irische Kultur und die Traditionen zu erfahren, das Alltagsleben kennenzulernen und ihnen auch einen Teil meiner eigenen Kultur vorzustellen.“
Jules Auslandstagebuch Irland
/in Stipendiaten 2024/2025 /von Maria BreslerIch bin Jule und berichte über meinen Schüleraustausch in Irland im 2. Schulhalbjahrjahr 2024/25.