Zurück in Deutschland

Hey 🙂

Neuer Kontakt beim Rückflug

Nun bin ich schon seit einigen Wochen wieder zurück in Deutschland. Mein Rückflug ist reibungslos verlaufen. Am Flughafen in Kentucky habe ich eine französische Austauschschülerin kennengelernt, die in meiner Nachbarstadt platziert war. Das war ganz lustig, da wir beide nach Chicago geflogen sind und dort unsere Terminals direkt nebeneinander waren, an denen unsere jeweiligen Flüge fast gleichzeitig gestartet sind. Nachdem wir uns mit Essen versorgt hatten, haben wir uns gegenseitig von unserem Auslandsjahr erzählt.

Das Einleben in Deutschland

Anfangs war es ein komisches Gefühl wieder zu Hause zu sein, aber schließlich habe ich mich ziemlich schnell wieder daran gewöhnt und das Einleben nach der Rückkehr ist mir einfacher gefallen als ich dachte.
In Deutschland war bei mir ziemlich viel los, was mir geholfen hat, mich etwas abzulenken. Jedoch fehlt mir meine Gastfamilie noch immer sehr. Wir haben uns sehr gut verstanden, was den Abschied umso schwerer gemacht hat. Allerdings haben wir täglichen Kontakt und informieren uns gegenseitig über Neuigkeiten.

Auch ist es für mich eine Umstellung wieder ohne Haustiere zu wohnen. Ich habe mich schnell and unsere Katze und unseren Hund in den USA gewöhnt und auch viel Zeit mit ihnen verbracht.

Meine Highlights und  neue gesammelte Erfahrungen

Wenn ich mich an meine Zeit in den USA zurück erinnere, kommen mir viele schöne Momente in den Sinn, aber die schönsten Highlights für mich waren Dinge, die ich dort das erste Mal erleben durfte und noch nicht kannte.

An meiner High School war ich in FFA involviert, was mir die Möglichkeit gab, auf viele Field Trips mitzugehen. Unter anderem war ich bei Rodeos, auf der Farm Machinery Show in Keeneland und habe auch an einem Speech Contest teilgenommen.

Andere schöne Erinnerungen habe ich vom Sport dort. Vor allem hat mir das Zuschauen bei Basketballspielen gefallen. Bei den Home Games war ich fast immer dabei und stand in unserer Stundet Section, was immer ziemlich lustig war. Selber war ich im Leichtathletik Team, wodurch ich zum Ende vom Schuljahr nochmal viele Leute kennenlernen durfte.

Mit meiner Gastfamilie war ich auch noch in Arizona während der Spring Break. Wir sind viel gewandert, durch den Canyon mit Kayaks gefahren, mit einem Side-by-Side durch die Wüste und abends durfte der Pool nicht fehlen.

Ein weiteres Highlight war die Prom. Gemeinsam mit Freunden habe ich mich fertig gemacht, um anschließend Bilder zu machen und etwas essen zu gehen. Die eigentliche Veranstaltung hat an meiner Schule in der Main Street stattgefunden. Die gesamte Straße war schön dekoriert und ich habe nach und nach andere Freunde getroffen, mit denen ich mich ausgetauscht habe.

Am letzten Tag vor meiner Abreise war an meiner High School noch das Track Banquet, bei dem ich Auszeichnungen erhalten habe. Für mich ein perfekter letzter Tag, auch wenn es komisch war, zu wissen, dass ich am nächsten Morgen nach Deutschland fliegen würde.

Meine Selbstentwicklung während des Auslandjahres

Seitdem ich wieder in Deutschland bin, fällt mir immer mehr auf, wie ich mich persönlich verändert und weiterentwickelt habe. Besonders gegenüber fremden Menschen bin ich viel offener und gehe Herausforderungen anders an. Generell bin ich eine selbstständigere und selbstbewusstere Person geworden.

Rückblick

Es fühlt sich noch immer surreal an, dass ich für zehn Monate in den USA war. Seit meiner Rückkehr nach Deutschland, fühlt es sich manchmal so an, als wäre ich nie weggewesen, da sich eigentlich nichts verändert hat. Dann schaue ich mir immer gerne die ganzen Bilder an, die ich von der Zeit in den USA gemacht habe und ich würde am liebsten sofort zurückkehren, um die zehn Monate wiederholen zu können.

Ich bin unendlich dankbar für Partnership International und für meine Familie, die mir den Auslandsaufenthalt ermöglicht haben!


Eure Sarah