Mein Vorbereitungsseminar
Hey, hier bin ich wieder 🙂
Vor einigen Woche habe ich mein Vorbereitungsseminar besucht, von dem ich euch heute erzählen möchte.
Vorbereitung auf das Wochenende
Das Seminar hat in Bad Honnef stattgefunden, was ca. 3 ½ Stunden von meiner Heimatsstadt Heidelberg entfernt ist. Durch ein Online -Vorbereitungsseminar, an dem meine Eltern eine Woche zuvor teilgenommen hatten, haben wir festgestellt, dass ein anderes Mädchen aus meiner Region ebenfalls mit PI ins Ausland reist und somit zum gleichen Seminar geht. Also haben wir uns abgesprochen und sind Freitag morgens zusammen mit dem Zug nach Bad Honnef gefahren. Das war ziemlich praktisch, weil wir so schon vor dem Seminar viel Zeit hatten, uns kennenzulernen.
Neue Freunde
Als wir in Bad Honnef angekommen sind, konnten wir schon bald unser Zimmer beziehen, was wir uns mit drei weiteren Mädchen geteilt haben. Dadurch haben wir uns sehr schnell angefreundet und konnten schon einmal über unsere Erwartungen für den Austausch reden, wobei sich herausgestellt hat, dass noch keiner von uns eine Gastfamilie hatte (eine Woche später sieht das schon ganz anders aus). Kurz nachdem wir unsere Betten bezogen hatten, war es auch schon Zeit, nach unten zu den anderen, insgesamt ca. 20 Teilnehmern zu gehen. Das Seminar wurde von vier Teamern geleitet, die vor ein paar Jahren selber mit PI ins Ausland gegangen sind. Nachdem sie sich vorgestellt und wir ein paar Kennenlernspiele gespielt haben, hat das Vorbereitungsseminar dann richtig begonnen.
Gruppenarbeit
Während des Seminars haben wir viel darüber gelernt, wie man sich an das Leben in einem neuen Land mit einer Gastfamilie anpassen kann, und worauf man achten muss. Wir haben viel in der großen Gruppe gemacht, aber manchmal wurden wir auch länderspezifisch aufgeteilt. In der großen Gruppe ging es unter anderem um die Regeln während eines Auslandsaufenthalts und darum, welche Herausforderungen auf einen zukommen könnten. Durch Rollenspiele konnten wir uns dann Lösungsvorschläge zu diesen Problemen ausdenken, die wir dann im Nachhinein mit der Gruppe besprochen haben. Außerdem haben wir viel darüber geredet, wie man mit Konfliktsituationen umgehen kann. Zum Bespiel haben wir durch eine Diskussion, bei der nach einiger Zeit die Rollen und somit die Meinung getauscht wurde, gelernt, wie man sich in die andere Person hineinversetzt.
Vorbereitung auf Kanada
In kleineren Gruppen haben wir dann über Dinge geredet, die spezifisch auf unser Land zutreffen. Zum Beispiel über das Leben an einer amerikanischen High-School und deren Unterschiede zu einer deutschen Schule. Außerdem haben wir in Teams, die nach Gastland aufgeteilt waren, Quizfragen zu unserem und dem gegnerischen Gastland beantwortet, wobei Team Kanada natürlich gewonnen hat ;). Das Aufteilen in kleinere Gruppen war auch praktisch, weil ich dadurch mitbekommen habe, dass zwei andere Austauschschüler im Januar gemeinsam mit mir nach Kanada fliegen werden.
Freizeit
Abends und mittags hatten wir Freizeit, in der wir untereinander noch mehr reden konnten. Unsere Mehrbettzimmer waren alle auf dem gleichen Flur, sodass wir uns meistens alle gemeinsam auf dem Gang aufgehalten haben. Dort haben wir am ersten Abend Pizza bestellt und zusammen Uno gespielt, was aber durch die vielen Leute eher unübersichtlich war, sodass wir irgendwann aufgegeben und lieber miteinander geredet haben.
Alles in allem war das Vorbereitungsseminar ein total schönes Erlebnis. Nicht nur, dass ich mich jetzt viel besser vorbereitet fühle, sondern meine Vorfreude ist auch gewachsen. Außerdem war es total cool, so viele nette Menschen kennenzulernen, mit denen ich auch weiterhin Kontakt haben werde.
Bis bald und liebe Grüße
Hanna