My Cheerleader-Life in the USA 🎉

Von diesem amerikanischen Way of Life habe ich immer geträumt!

Hallöchen,

Es ist nun schon wieder eine Weile her, seitdem ich euch das letzte Mal von meinem Leben hier in den USA erzählt habe. Bei mir ist nämlich jetzt leider schon die Hälfte meiner Zeit rum, aber von dieser Zeit erzähle ich euch jetzt ein bisschen. Eher gesagt beschreibe ich mal einen ganz typischen Alltag von mir.

Die amerikanische High-School

Wie in meinem letzten Blogeintrag schon erwähnt, beginnt meine Schule hier um 7:20 Uhr. Ich muss schon um 5:45 Uhr aufstehen, damit ich den Bus bekomme und rechtzeitig in der Schule sein kann. Das ist zwar ziemlich früh, aber da habe ich mich dran gewöhnt.

In der Schule habe ich dann jeden Tag sieben Fächer, eine Stunde geht immer 52 Minuten. Nur mittwochs sind es 42, was mir sehr gut gefällt, weil so ein Schultag doch ganz schön lang sein kann.

Meine erste Stunde ist Chemie. Das ist ziemlich ähnlich wie in Deutschland, erfordert allerdings viel Konzentration.
Meine zweite Stunde ist „Dance“. Da sind wir gerade dabei unsere eigenen Tänze für die Finals zu entwerfen und das macht echt viel Spaß. Ich bin mit drei anderen Leuten in einer Gruppe und dadurch habe ich auch nochmal nette Leute kennengelernt.
Meine dritte Stunde ist dann Mathe. Das fällt mir hier ziemlich leicht, auch wenn Mathe in Deutschland nicht gerade mein Lieblingsfach war, aber hier gibt es wirklich nur Multiplchoice-Aufgaben uns diese sind super einfach.
In der vierten Stunde habe ich dann Französisch. Das habe ich gewählt, um nicht aus der Übung zu kommen, da ich es in Deutschland weitergewählt habe, und das macht mir hier auch Spaß. Besonders weil ich mehrere Freunde in dieser Klasse habe.
Nach der 4. Stunde gehe ich dann auch mit diesen Freunden zum Lunch. Dieser dauert ca. 30 Minuten. Dort sitze ich immer mit meinen Freunden inder Cafeteria und wir unterhalten uns.
Anschließend gehe ich dann zu meiner 5. Stunde, U.S-History. Das ist das Fach, was mir am wenigsten Spaß macht, weil es eigentlich nur aus auswendig lernen besteht. Danach habe ich Yoga und Pilates. Das macht mir besonders viel Spaß, weil es super zum entspannen ist. In der Regel haben wir in der Woche zwei Workout-Days, zwei Yoga-Days und einen Lecture-Day.Der ist meistens mittwochs, weil es unser Kurz-Tag ist, und dort lernen wir zum Beispiel etwas über unser Muskelsystem.
Zum Schluss habe ich nur noch Englisch, womit ich auch sehr gut zurecht komme.
Normalerweise würde der Schultag dann um so 14:30 Uhr enden. Ich habe aber an drei bis vier Tagen nach der Schule noch Cheerleading. Das macht mir weiterhin viel Spaß und die Leute dort sind mittlerweile echt gute Freunde geworden. In letzter Zeit hatten wir jedoch besonders viel Training, da wir dieses Wochenende einen Wettkampf hatten. Das Training geht dann meistens bis fünf Uhr.

My life after school

Danach holt mein Gastvater mich von der Schule ab, die zum Glück nur fünf Autominuten entfernt ist. Allerdings setzt er mich dann nur kurz zu Hause ab und holt meine Gastschwester ab, da sie immer an den Tagen wo ich Cheerleading habe, Fußball hat. Je nachdem ob mein Gastvater dann unseren Hund mitnimmt oder nicht, gehe ich mit ihr Spazieren. Das ist einer meiner Aufgaben hier im Haushalt, genauso wie den Tisch nach dem Essen abzuräumen. Das sind die einzigen Aufgaben, die ich hier habe.

Meine Gastmutter ist unter der Woche meistens bei der Arbeit, deshalb esse ich abends meistens alleine. Am Wochenende essen wir aber immer zusammen und unternehmen auch oft etwas. Letztens zum Beispiel, hatte der Vater meines Gastvaters Geburtstag und dann sind wir mit seiner Familie Essen gegangen.

Sonntags sind hier eher ruhigere Tage, an denen wir den Wocheneinkauf machen, ich meine Hausaufgaben erledige, oder mich mit Freunden treffe. Manchmal schaue ich auch mit meiner Gastfamilie einen Film oder wir spielen etwas gemeinsam. Meistens sind die Sonntage sehr entspannt, was ich aber sehr gerne mag, da so eine Schulwoche auch schon mal ziemlich anstrengend sein kann. Also insgesamt lebe ich hier gerade wirklich meinen amerikanischen Traum.

Ich hoffe, dass hat euch mal einen kleinen Einblick in meinen Alltag hier gegeben.

Eure Helena